Wir hoffen ihr könnt überhaupt noch Urlaubsbilder sehen – Aber ganz bald gibt es wieder nur noch verliebte Pärchen und Hochzeiten auf dem Blog – versprochen 😉 Das hier ist auch der letzte Teil unseres Reiseberichts. Unseren Wohnwagen mussten wir heute leider schon abgeben, vier Wochen gingen zu schnell vorbei! Heute und morgen entspannen wir noch in Las Vegas und freuen uns jetzt noch riesig auf unsere letzte Woche in New York! Den ersten und zweiten Teil unserer Amerika Westküstentour haben wir ja bereits gepostet, heute kommt der dritte und letzte Teil. Vom wunderschönen Joshua Tree National Park ging es dann weiter auf der Route 66 Richtung Grand Canyon. Wir haben in Kingman einen Zwischenstop gemacht und dort übernachtet, es gab aber unserer Meinung nicht wirklich viel sehen 😉 Also sind wir weiter nach Williams – eigentlich war Flagstaff geplant aber wir haben uns dann spontan umentschieden. Williams war ganz süß, ebenfalls ein Teil der Route 66 und ein paar süße Läden uns Restaurants. Williams ist für viele der Ausgangsort zum Grand Canyon, da wir aber nicht zwei Tage lang eine Stunde fahren wollten, haben wir dann (mit viel Glück) spontan noch einen Campingplatz direkt vor dem Grand Canyon bekommen. Dort haben wir am selben Abend noch den Sonnenuntergang bewundert. Der erste Blick über den Abgrund ist unvergesslich, mehr kann man dazu nicht sagen! Unglaubliche Natur. Am nächsten Tag haben wir eine winzig kurze Wanderung gemacht und waren froh das wir uns nicht mehr vorgenommen hatten – der Rückweg berghoch (also wieder raus aus der Schlucht) ist kein Zuckerschlecken, vor allem für ungeübte Wanderer 😀 Die uns entgegen kommenden Wanderer, ganz am Anfang der Strecke, sahen schon aus als wenn sie kurz vor dem Herzstillstand wären, dass hat uns dann schon erahnen lassen das der Rückweg nicht so easy wird. Aber wir haben’s geschafft, dank der noch angenehmen Temperaturen im März. Unser nächster Stop war Monument Valley, worauf wir uns auch schon besonders gefreut haben.nDa mein (Angelika’s) Papa mit mir als Kind haufenweise John Wayne Filme angeschaut hat und auch sonst sehr viele (Western) Filme dort gedreht werden. Die Landschaft ist wieder komplett anders als beim Grand Canyon und das Monument Valley ist auch komplett im Navajo (Indianer) Gebiet. Dort wollten wir unbedingt reiten. Da ich eigentlich ziemlich stark gegen Pferde allergisch bin, haben wir uns nur für zwei Stunden entschieden und gehofft das ich solange durchhalte 😀 Also haben wir eine Tour mit einem netten Indianer Jungen, der uns (in seinem HipHop Outfit) durch das Valley geführt hat 🙂 Es war total toll, wir waren nur zu dritt und haben uns gefühlt wie im Film. Die zwei Stunden haben unseren Hintern dann aber auch voll und ganz gereicht (zwei Tage später haben wir es immer noch gespürt) und mir ging es zum Glück auch nur ein bisschen schlecht danach. Das Monument Valley hat uns, auch wegen der total netten Navajos, total gut gefallen und es war schade wieder weiter fahren zu müssen. Danach ging’s weiter nach Page, an den Lake Powell, wo uns einer der ereignisreichsten Tage erwartet hatte. Kaum an einem schönen, wilden Campground direkt am See Ufer angekommen, sind wir mit unserem Wohnwagen erstmal komplett im Sand stecken geblieben. Im ersten Moment dachten wir nicht das es so schlimm sein würde, aber nachdem Artur eine Stunde versucht hatte mit blosen Händen die Räder auszugraben, haben wir gemerkt das es ohne Hilfe nicht klappen wird…es sind uns dann auch zwei Paare zu Hilfe gekommen die uns mit graben und schieben geholfen haben, bis uns am Ende doch ein fünfter Mann mit seinem Jeep aus dem Sand ziehen musste. Danach gings erstmal ins Wasser (für Artur) und wir haben uns am Abend auf nach Page gemacht. Dort hatten wir ein Texanisches „Restaurant“ (so kann man es fast nicht nennen) entdeckt, die Fleisch im Smoker gegrillt haben, wo wir essen wollten. Dort angekommen, waren wir total begeistert von dem legeren Ambiente. Lange Bierbänke die draußen aufgestellt wurden, Eimer voll Erdnüsse auf dem Tisch, eine Country Live Band und tolles Essen (auf Papptellern und mit Plastik Geschirr) 😀 Dort haben wir auch Lars (der witziger weise auch Fotograf ist) & Claudia aus Deutschland kennengelernt, die irgendwann neben uns saßen und wir haben bis in die Nacht gequatscht. Die beiden hatten zeitgleich dieselben nächsten drei Stops wie wir und so haben wir auch am nächsten Abend im Bryce Canyon National Park zusammen gegrillt. Es war schön sich mal wieder mit jemanden anderen zu unterhalten und Erfahrungen auszutauschen. Morgen werden wir zu viert dann auch nochmals was unternehmen. Es folgen auch noch zwei Shootings hier ins den USA, worauf wir uns schon total freuen! So, wir hoffen die Abwechslung auf dem Blog hat euch gefallen, wir melden uns dann ganz bald wieder mit neuen Pärchenshootings zurück! 🙂
2 Antworten
Hallo Angelika & Artur!
Eure Reise klingt superspannend & die Fotos erzählen auch alle für sich eine kleine Geschichte. Ich liebe das. Sie haben so etwas an sich, wenn es Menschen wären, würde ich sagen, es sind Charaktertypen – bin eurem Stil total verfallen!
Daher dachte ich mir, ich frag euch mal um Rat – meine Cousine feiert bald ihre Hochzeit & ist noch auf der Suche nach coolen Fotoideen für die Gäste, allerdings ist ihr ein Fotoautomat oder ein Foto vor einem Rahmen mit Brillen oder Schnurrbart am Stiel nichts, vielleicht habt ihr ja schon diesbezüglich Erfahrungen gesammelt & habt einen Tipp für sie?
Wenn euch etwas einfällt, würde ich mich über eine Antwort freuen!
Liebe Grüße,
Elisa.
Wow! Eure Fotos von der Reise sind super schön. Da bekommt man doch auch gleich Reiselaune 🙂